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Bewerbungsunterlagen - Anschreiben


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BerufsunfŠhigkeits-Schutz der CosmosDirektDas Anschreiben stellt die zweite Hürde bei der Auswahl für die Einladung zum Vorstellungsgespräch dar (die erste ist das "Outfit" der eingereichten Unterlagen). Bereits im Anschreiben kann der neue Arbeitgeber neben der Ausdrucksfähigkeit gleichzeitig einen Eindruck Ihrer Arbeitsweise (sorgfältig, strukturiert, schlampig,...) gewinnen. Daher ist es wichtig, ausreichend Vorbereitungszeit für das Verfassen des Anschreibens zu investieren.

Das Anschreiben setzt sich aus Briefkopf, Adresse, Orts- und Datumsangabe, Betreffzeile, Anrede, eigentlichem Bewerbungstext und Grußformel zusammen. Der Bewerbungstext lässt sich noch mal in Einleitung, Hauptteil und Schluss gliedern.

Im Briefkopf sollte Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse angegeben. Vergessen Sie hierbei nicht die Angabe einer Telefonnummer, unter der man Sie gut erreichen kann. Auch eine eMail Adresse ist heutzutage fester Bestandteil der Kontaktinformationen.



Die Adresse wird wie folgt aufgebaut:
Firmenname
Name des Empfängers oder Name der Abteilung
Postfach oder Straße und Hausnummer
Leerzeile
Postleitzahl und Bestimmungsort

Beispiel:
Firma Mustermann
Herr Mustermann
Musterallee 4

80000 Musterstadt


Wenn die Bewerbungsunterlagen an einen Empfänger persönlich adressiert werden, wird nur der Name des Empfängers mit Anrede verwendet. Ein Hinweis wie „z.H.“ bzw. „zu Händen“ entspricht nicht mehr der gängigen Praxis.

Der Bestimmungsort wird nicht unterstrichen. Nur bei einem Anschreiben ins Ausland ist das Bestimmungsland in Großbuchstaben zu schreiben.





Achtung:
In der Regel werden Bewerbungsunterlagen ohne Einschreiben versendet.


Den Ort des Absenders geben Sie vor dem Datum an. Das Datum wird heute nicht mehr mit „den“ eingeleitet.

Beispiel:
Musterstadt, 29. Juni 2003


Das Datum wird ohne Leerschritte durch Punkt gegliedert. Tag und Monat sollten immer zweistellig angegeben sein.

Beispiel:
29.06.2003


Wenn Sie den Monatsnamen in Buchstaben schreiben möchten, so schlägt man zwischen den Angaben je einen Leerschritt an.

Beispiel:
29. Juni 2003


Selbes gilt für die Datumsangaben im Lebenslauf.

Ort und Datum werden rechtsbündig oberhalb der Betreffzeile positioniert.

Beispiel:
Musterstadt, 29. Juni 2003

Betreffzeile


In der Betreffzeile nehmen Sie Bezug auf das Inserat oder die ausgeschriebene Stelle. Die Einleitung der Betreffzeile mit „Betreff“ ist nicht mehr erforderlich.

Die Anrede und später auch die Grußformel wird vom übrigen Brieftext durch eine Leerzeile abgesetzt. Nach der Anrede wird ein Komma gesetzt und anschließend klein weiter geschrieben.

Beispiel:
Sehr geehrter Herr Mustermann,

mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenausschreibung in der … gelesen.


Tipp:
Wenn Ihnen der Empfänger bekannt ist, halten Sie die Anrede persönlich und beziehen Sie sich zum Beispiel auf ein vorher geführtes Telefonat. Ist ein Ansprechpartner im Inserat genannt, so sprechen Sie diesen ebenfalls persönlich an.


BerufsunfŠhigkeits-Schutz der CosmosDirektNehmen Sie in der Einleitung nochmals Bezug auf das Inserat. Bereits in der Einleitung sollten Sie eine möglichst kreative Formulierung finden. Verwenden Sie dabei nicht die allgemeine Floskel „hiermit bewerbe ich mich auf die ausgeschriebene Stelle“. Ein gelungener Einstieg könnte zum Beispiel sein: „mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenausschreibung in der … gelesen“. Ziel ist, bereits mit dem ersten Satz einen „aha-Effekt“ beim Leser zu erzeugen und ihn zum Weiterlesen zu animieren.

Im Hauptteil ist grundsätzlich darauf zu achten, dass „keine Romane“ verfasst, sondern kurze und präzise Sätze verwendet werden. In der Regel hält die Aufmerksamkeit des Lesers gerade so lange an, wie die gelieferten Informationen für ihn von Interesse sind und eine Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil erkennen lassen.

Folgende Punkte sollten Sie beim Verfassen des Hauptteils beachten:
  • keine Schachtelsätze
  • keine nichtssagenden Floskeln, sondern Fakten
  • keine Widersprüche zum Lebenslauf
Geben Sie Antworten auf folgende Fragen:
  • Was interessiert Sie besonders an der ausgeschriebenen Stelle?
  • Warum entsprechen Sie dem Anforderungsprofil?
  • Was haben Sie bisher gemacht?
  • Welche Erfahrungen können Sie in die neue Stelle einbringen?
  • Warum sollen gerade Sie der/die „Richtige“ für die ausgeschriebene Position sein?
Tipp:
Lesen Sie das Anforderungsprofil im Inserat genau durch und überlegen Sie sich anschließend passende Argumente. Zu behaupten, dass Sie eine bestimmte Eigenschaft besitzen oder über bestimmte Erfahrungen verfügen, genügt nicht. Derartige Aussagen sind immer möglichst konkret zu begründen.


Beispiel:
Falsch: Ich bin teamfähig.

Richtig: Meine Teamfähigkeit konnte ich bei … unter Beweis stellen.


Neben der Einleitung sollte auch der Schluss-Satz interessant gestaltet sein. Bringen Sie dabei zum Ausdruck, dass Sie sich über ein persönliches Gespräch sehr freuen würden und verbleiben Sie „Mit freundlichen Grüßen“ (nicht „Hochachtungsvoll“, „Mit bestem Gruß“ oder „Beste Grüße“).

Achtung:
Vergessen Sie nicht, das Anschreiben zu unterschreiben. Wenn möglich mit Füller, da eine Unterschrift mit Tinte das Wissen um Format unterstreicht.

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